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Auch Hindernisse galt es für die Reiter und Reiterinnen auf ihrer Strecke zu überwinden.

Die Foxhounds hetzten voran

Herbstjagd diesmal hinter der Niedersachsen- und Lipperlandmeute


Senne (pss). Es war für die Hunde eigentlich sogar zu warm, als am Samstag pünktlich um 14 Uhr der Bielefelder Reit- und fahr-Club auf seinem Gelände am Reitstall das Halali zu seiner Herbstjagd blasen ließ.
Doch anders als in den Vorjahren ging es diesmal nicht nur hinter der Niedersachsenmeute her. Auch die Lipperlandmeute war erschienen. Ein Abschiedsgruß des Reit- und Fahr-Clubs an den Master der Meute, Helmut Rottschäfer, der aus Gesundheitsgründen zum Jahresende aufhört.
Etwa 100 Reiter und Reiterinnen aus der Region, aber auch aus Hamburg bis München, hatten sich zu dieser Herbstjagd eingefunden. Begrüßt von Jagdherr Horst Menzel.
In drei Feldern ging es dann bei herrlichem Sonnenschein quer durch die Wälder in Senne und Sennestadt. Immer der Meute hinterher, die wiederum den »Duftmarken« des Schleppers folgte, die der zuvor gesetzt hatte. Für die Reiter gab es auf der Jagd nach der vereinten Niedersachsen- und Lipperlandmeute unterwegs - sofern sie zum springenden Feld gehörten - etliche Sprunghindernisse zu bewältigen.
Die Tradition dieser Jagd und das anspruchsvolle Gelände mache diese Herbstjagd so attraktiv, erklärt Erich W. Nippel vom veranstaltenden Reit- und Fahr-Club. Was Jürgen Kröll bestätigt. Der Mann mit dem Zylinder - die anderen tragen Reitkappen - kommt seit vielen Jahren extra aus München angereist, um an dieser Jagd teilzunehmen. Diesmal sogar in Begleitung zweier weiterer Reiter aus seiner Heimat-Jagdgemeinschaft Hexenacker.
Auf dem Windelschen Holzhof ging die Herbstjagd dann zu Ende, erhielten die Hunde der beiden Meuten - sämtlich Foxhounds - als Belohnung Pansen.
Am Tag des Heiligen Hubertus, 3. November, steht dann die zweite Jagd auf dem Programm. Dann geht es vom Gut Welschof in Stukenbrock hinter der Lipperlandmeute her. Aufbruch ist dort am Golfplatz um 13.30 Uhr.

Artikel vom 17.10.2005