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Techniker vom Teuto schaffen
höchste Staubsaugerqualität

Sogar Königshäuser setzen auf Fakten vom Prüfstand

Bielefeld (-md-). »Immer besser« - der Grundsatz von Firmengründer Carl Miele gilt auch 2005. Vor dem Experience Centre in Abingdon ist das Leitwort in Stein gehauen für jeden Gast sofort erkennbar.

»Ein billiges Miele-Gerät wäre kein echtes Miele-Gerät«, sagt Dr. Reinhard Zinkann und stellt mit gesundem Selbstbewusstsein den Begriff »Preiswert« ins richtige Licht. Er ist geprägt von Qualität, die steht als »Bestes Produkt« ebenso auf einer Stele aus dunklem Naturstein wie die »Marktführerschaft« und die »Treue«. Alle zusammen stehen für die vier Eckpfeiler, die die Marke Miele »erfolgreich und einzigartig« machen.
Wolfgang Siefert und seine Kollegen in Forschung, Entwicklung und Marketing in Bielefeld beschäftigen sich mit ganz anderen Dingen. Siefert, Chef der Gebrauchstauglichkeit im Bereich Bodenpflege, kennt die spezifischen Anforderungen aller Ländermärkte, wenn es um Staubsauger geht. Seit 2000 haben die Entwicklungsprofis an der Schildescher Straße zunächst getüftelt und dann in höchst aufwändigen Tests und Dauerläufen alle Eventualitäten möglicher Pannen weitestgehend ausgeschlossen. Markus Miele spricht darum auch aus Überzeugung von 20 Jahren durchschnittlicher Lebensdauer oder 1000 Betriebsstunden, die jeder Sauger auf den Böden dieser Welt absolviert.
Zum weltweiten Verkaufsstart des neuen Staubsaugers S5 ist auch TÜV-Ingenieur Rolf Schüler in Abingdon. Er hat den Bielefeldern in komplizierten Tests höchsten Hygiene-Standarts bescheinigt. Die Entwickler und Marketing-Strategen freuen sich derweil über reihenweise Testsiege und Kaufempfehlungen (Best Buy), wie gerade im englischen Gegenstück zur Stiftung Warentest erfolgt. Der Preiskampf in Großbritannien, Europas größtem Einzelmarkt in Sachen Staubsauger, findet unterhalb von Miele statt. Da weiß man sich aber der englischen Upper-Middleclass sicher - und dem Vernehmen nach auch dem Königshaus in Windsor.

Artikel vom 14.10.2005