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23:26 - aber auch ohne Burstädt respektabel


Halle-Hörste (guf). TuS 97 Bielefeld-Jöllenbeck II präsentierte sich als echter Aufstiegsaspirant - aber was wäre möglich gewesen, hätte sich bei TG Hörste II nicht kurzfristig Uwe Burstädt krank gemeldet? »Er wäre natürlich besonders wertvoll gewesen, als Jöllenbeck von 6-0- auf 5-1-Abwehr umgestellt hat«, spekulierte TG-Coach Thomas Wöstmann. Unterm Strich stand eine 23:26 (12:13)-Niederlage für den Handball-Bezirksligisten, eine Niederlage trotz insgesamt ordentlicher Leistung.
Obwohl bei der TG-Reserve die drei Rückraumakteure praktisch durchspielen mussten, dominierte Hörste die erste Halbzeit, führte 10:7, ging beim 15:14 noch einmal in Front. Erst die erwähnte Umstellung der gegnerischen Deckung brachte Sand ins Getriebe. Der clever agierende »Vorgezogene« durchkreuzte jetzt oft die Passwege. TG II geriet 15:18 in Rückstand, konterte aber zum 19:19. Erst dann machte sich in Hörstes ungewohnter 6-0-Abwehrformation Kraft- und Konzentrationsverschleiß bemerkbar, über die Mitte fielen zu viele Gegentore, und TuS 97 kam zum entscheidenden 20:25.
Tore: Matschulla, Kowalski (je 8/1), Reckmann, Niemann, Meyer-Thurow (je 2) und C. Wöstmann.

Artikel vom 17.10.2005