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Politik und Kultur
des Traumlands am Kap

Deutsch-Südafrikanische Gesellschaft ist zehn Jahre alt


Bielefeld (WB). Das Ende der Apartheid war der Königsweg aus der Isolation: Als 1994 Südafrika seine große politische Wende erlebte, wurde das Land am Kap der Guten Hoffnung für viele Deutsche zum attraktiven Reiseziel.
Bereits ein Jahr später gründete sich der Kreis Bielefeld/OWL der Deutsch-Südafrikanischen Gesellschaft, der sein zehnjähriges Bestehen mit einem spektakulären Diavortrag feiert. Im »Brackweder Hof« an der Gütersloher Straße 236 zeigt Horst Szepannek (Essen) morgen um 19.30 Uhr ein »Traumland zwischen zwei Ozeanen« - Gäste sind herzlich willkommen.
Der ostwestfälische Ableger der DSAG versteht sich als Plattform für den Austausch zwischen erfahrenen Südafrikareisenden und als Informationsquelle für interessierte Neulinge. Hier werden aber nicht nur touristische Themen angesprochen, sondern auch geschichtliche, kulturelle und politische Aspekte in die Diskussion einbezogen. Zu Höhepunkten gerieten bisher naturgemäß die Schilderungen von Gastreferenten, die in Südafrika leben.
Auch das Moment der Geselligkeit kommt bei der DSAG nicht zu kurz: Gemütliche Weinproben mit Rebensaft vom Kap und die typischen »braai« - Grillabende - runden das Programm des Vereins ab. Die DSAG wirft allerdings auch einen Blick über Südafrikas Grenzen und stellt die umliegenden Länder von Angola bis Swasiland vor.
Die Wurzeln der DSAG reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die zwischenstaatliche Organisation arbeitet nicht mehr auf Bundesebene, aber die Mitglieder der selbständigen Kreise pflegen dennoch enge Kontakte.

Artikel vom 13.10.2005