13.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Die Filiale wurde zum
sicheren Standbein

Fachmann Quisbrok nun seit 50 Jahren in Hillegossen

Hillegossen (-er). Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit Otto Quisbrok in Hillegossen ein Fachgeschäft für Augenoptik, Uhren und Schmuck eröffnete. Am Samstag, 15. Oktober, können Inge und Kurt Quisbrok das Jubiläum begehen. Und für die Kunden gibt es an der Detmolder Str. 526 eine Woche lang attraktive Jubiläumsangebote.

Als das Geschäft in Hillegossen eröffnet wurde, war der Name Quisbrok in Heepen bereits ein Begriff. Otto Quisbrok, Jahrgang 1898, ältester Sohn einer Heeper Landwirtfamilie, hatte das Uhrmacherhandwerk beim Bielefelder Betrieb Plettenberg gelernt und machte sich nach Gesellenjahren und Meisterprüfung (1924) im Jahr 1927 selbständig. Zunächst in angemieteten, später eigenen Räumen an der Salzufler Straße 29 legte er den Grundstein für seinen erfolgreichen Betrieb.
Die Söhne Kurt (Jahrgang 1930) und Günter (Jahrgang 1935) entschieden sich, in das väterliche Geschäft einzutreten. Und als Kurt Quisbrok nach vier Semestern und erfolgreicher Meisterprüfung an der Höheren Fachschule für Augenoptik in Berlin nach Bielefeld zurück kam, übernahm er Anfang März 1957 das noch neue Geschäft in Hillegossen.
Ein Schicksalsschlag traf die Familie Quisbrok im September 1970: Sohn Günter verstarb - erst 34 Jahre alt - nach einem Herzinfarkt. Seitdem ist Kurt Quisbrok, der stets tatkräftig von seiner Frau Inge unterstützt wird, Inhaber beider Fachgeschäfte. Firmengründer Otto Quisbrok, der bis 1976 noch aktiv im Betrieb war, verstarb 1979.
Die Firma »Quisbrok KG - Optik, Uhren, Schmuck« beschäftigt in den beiden Ladengeschäften, der modern ausgestatteten Optikerwerkstatt und der auf antike und Großuhren spezialisieren Uhrenwerkstatt acht Mitarbeiter. Es sind zwei Goldschmiedinnen, Uhrmacher beziehungsweise Uhrmachermeister, Optiker beziehungsweise Optikermeister und Schmuck-Fachverkäuferinnen.

Artikel vom 13.10.2005