Rabat (dpa). Nach dem Flüchtlingsdrama bei den spanischen Nordafrika-Exklaven Ceuta und Melilla hat Marokko mehr Flüchtlinge in ihre Heimat abgeschoben als geplant. Wie die Behörden am Freitag mitteilten, wurden über eine Luftbrücke 1500 illegale Immigranten von Oujda (Ostmarokko) nach Senegal und Mali ausgeflogen. Die Afrikaner waren festgenommen worden, nachdem sie versucht hatten, auf spanisches Gebiet zu gelangen. Zunächst sollten nur 930 Senegalesen und Malier abgeschoben werden.