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»Blütenprobe«


Wer wissen will, ob der Geldschein in der Börse echt ist oder nicht, der kann das mit einfachen Mitteln selbst herausfinden. So verläuft auf der Vorderseite jedes Euroscheins ein dicker Strich. Er ist links direkt neben der Nennwertangabe zu finden. Wird mit einem Fingernagel quer oder schräg darüber gerieben, muss sich die Papierfläche - selbst bei älteren, viel gebrauchten Scheinen - geriffelt anfühlen. Ist der Strich dagegen glatt, handelt es sich bei der Banknote mit großer Wahrscheinlichkeit um eine »Blüte«.
Ein weiteres, von den Fälschern kaum nachzumachendes Sicherheitsmerkmal ist der so genannte Kippeffekt. Auf der Rückseite von 50-, 100-, 200- und 500-Euro-Noten befindet sich unten rechts die Nennwertangabe. Werden die Ziffern gegen das Licht gekippt, verändert sich die Farbe.
Und es lohnt sich, Euroscheine einmal zwischen den Fingern zu reiben. Ist plötzlich überraschend glattes oder lappiges Papier zu spüren, dann ist die Banknote höchstwahrscheinlich falsch.
Wer auf die UV-Licht-Kontrolle vertraut, der sollte sich die Scheinrückseite ganz genau ansehen: Bei echtem Geld leuchtet das am Scheinrand eingearbeitete Wasserzeichen nicht auf. (hz)

Artikel vom 12.10.2005