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Mit dieser »Mailingmaschine« holte sich das Sennestädter Unternehmen H+H den Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie in der Kategorie Technologie.

Jetzt kommt
Bewegung in
die Drucksache

Innovationspreis für Herzog+Heymann

Sennestadt (oh). Einen Innovationspreis 2005 ist der Deutschen Druckindustrie die »Bewegung in der Drucksache« wert. Das Sennestädter Unternehmen Herzog + Heymann GmbH & Co. KG holte sich mit seiner »bewegenden« Neuentwicklung für die Druckweiterverarbeitung im Bereich Technologie den ersten Platz.

Eine Auszeichnung, die nicht nur Geschäftsführer Andreas Ringhofer, sondern auch Matthias Siegel, für die Bereiche Organisation und Marketing zuständig, stolz sein lässt. »Zumal wir mit deutlichem Abstand als die Besten vor weiteren neun Spitzenreitern in unserer Kategorie von den Lesern der Fachpublikation "Deutscher Drucker" ausgewählt wurden«, erklärt Siegel.
Vor knapp zwei Wochen, am 29. September, ist dem 27-Jährigen Assistenten der Geschäftsleitung, die massive Edelstahlauszeichnung im Rahmen der Messe DIMA in Düsseldorf überreicht worden. Siegel hatte die Beteiligung von Herzog + Heymann an diesem Innovations-Wettbewerb initiiert.
Mit der Plastik wird eine Anlagen-Neuentwicklung des Sennestädter Sondermaschinen- und Spezialanlagen-Konstrukteurs und -Herstellers belohnt. Auf ihr können buchstäblich »ins Auge springende« Drucksachen - so genannte Mailings - hergestellt werden. Wie das Ergebnis aussieht, zeigt beispielhaft die Einladung, mit der »H+H« schon im Frühjahr seine Geschäftspartner und Kunden auf das Ausstellungs-Programm zum »Tag der offenen Tür« am Standort Dunlopstraße aufmerksam gemacht hatten.
Klappt man die Einladung nämlich auseinander, so »springt« eine gefalzte Ecke als so genanntes Pop up auf; klappt man sie wieder zu, so faltet sich das Element in seine Ausgangsposition zurück.
»Durch die Bewegung in der Drucksache wird der Empfänger sehr direkt angesprochen - was das Ziel ist«, erklärt Siegel. Aber auch Kleinstfalzmaschinen, auf der beispielsweise Beipackzettel für die Pharmaindustrie hergestellt werden, sowie großformatige Falzmaschinen für Landkarten und Plakate, werden von dem nach eigenen Angaben weltweit führenden Spezialist für individuelle Sonderlösungen entwickelt.
Wer sich die jetzt »ausgezeichnete« Anlagen-Besonderheit mit eigenen Augen anschauen möchte, der kann sich den Weg in die Sennestädter Dunlopstraße allerdings sparen. Sie ist nämlich längst verkauft!

Artikel vom 12.10.2005