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Menschen
und ihre
Meinungen


»Der Schröder hat halt den gefühlten Sieg zu lange gefühlt.«
Der CSU-Vorsitzende Edmund Stoiber am Montagabend in München zum Tauziehen um die Kanzlerschaft

»Ich sehe nicht, dass es eine Koalition der neuen Möglichkeiten in Berlin geben wird, sondern eher eine Koalition der selbst verbauten Möglichkeiten.«
Der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende und nordrhein-westfälische Innovationsminister Andreas Pinkwart gestern über seine Erwartungen an die große Koalition

»Es gibt gute, fähige Leute in allen Parteien. Im Vier-Augen-Gespräch sind alle sehr vernünftig.«
Fred Irwin, Präsident der Amerikanischen Handelskammer in Deutschland, gestern in Frankfurt zu den Unterschieden zwischen den deutschen Parteien

»Die wird sie wahrnehmen.«
CDU-Generalsekretär Volker Kauder gestern in Berlin zur Debatte über die Richtlinienkompetenz einer künftigen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

»Die CSU hat in der großen Koalition keine starke Position mehr, deshalb macht der Möchtegern-Kanzler Edmund Stoiber Angela Merkel die Richtlinienkompetenz streitig.«
Grünen-Chefin Claudia Roth zur Äußerung von CSU-Chef Edmund Stoiber, bei dem sich abzeichnenden Bündnis gebe es kein »klassisches Direktions- und Weisungsrecht« für die Bundeskanzlerin

»Das ist alles eine Scheindebatte.«
Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) zur Richtlinienkompetenz

»Der Weg ist nicht unumkehrbar vorgezeichnet.«
Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller (CDU) zu erwarteten schwierigen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD

»Man war ja geistig darauf vorbereitet, dass wir eine schwache Kanzlerin bekommen. Das wird sehr schwer mit ihr, weil ich denke, dass sie es nicht kann.«
Der SPD-Parteilinke Michael Müller mit Blick auf Merkel als Kanzlerin

»Viele sind da, das geht mir ja auch nicht anders, die enttäuscht sind über dieses Ergebnis. ... Aber es war kein anderes Ergebnis zu erzielen.«
SPD-Generalsekretär Klaus Uwe Benneter mit Blick auf parteiinterne Kritiker einer möglichen großen Koalition unter Merkel

»Das ist doch alles verrückt.«
Wirtschafts- und Arbeitsminister Wolfgang Clement (SPD) angesichts der geplanten Aufspaltung seines Ressorts

Artikel vom 12.10.2005