Unna (dpa). Ein Arzt aus Unna, der sich geweigert hatte, einen Polizisten zu behandeln, hat sich entschuldigt. »Es tut ihm leid«, sagte der betroffene Polizeihauptkommissar Klaus Göldner gestern. Von seiner Seite aus sei die Sache damit erledigt. Die Ärztekammer Westfalen-Lippe will dennoch prüfen, ob der Arzt gegen sein Gelöbnis verstoßen hat, keinen Unterschied zwischen seiner Patienten zu machen. Eine Sprechstundenhilfe hatte in der vergangenen Woche dem Polizisten auf dessen Bitte um einen Vorsorgetermin gesagt: »Der Herr Doktor behandelt keine Polizeibeamten.« In einem späteren Telefonat mit dem Polizisten hatte der Arzt dies damit begründet, dass er sich über die Polizei so sehr geärgert habe, dass er auf Grund dieses Ärgers Fehler bei der Behandlung von Polizisten nicht mehr ausschließen könne.
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