Lübbecke/Minden (WB/Kru). Nur Außenseiterrollen kommen den beiden Handball-Bundesligisten aus dem Mühlenkreis zu: Der TuS N-Lübbecke gastiert heute bei Tabellenführer SC Magdeburg, GWD Minden muss bei Altmeister FrischAuf Göppingen auflaufen.
In beiden Lagern bestimmte noch die Aufarbeitung der jüngsten Niederlagen das Geschehen. »Letztlich ist es mir nicht gelungen, in der entscheidenden Phase den Spieler zu finden, der Verantwortung übernehmen konnte und wollte«, analysierte Nettelstedts Trainer Jens Pfänder. Im Hinblick auf die heutige Aufgabe in der Bördelandhalle sind die Vorzeichen für den TuS-Coach klar: »Es wird ein einfacheres Spiel für uns, weil wir ganz klarer Außenseiter sind und Magdeburg wohl auch keine 3:2:1-Deckung gegen uns spielen wird.« Denn gerade mit der offensiven Abwehr der Hamburger hatten die Lübbecker am Sonntag sehr große Probleme. Für einen Lübbecker wird es ab 19.30 Uhr ein ganz besonderes Spiel werden: Torsten Friedrich zog es vor der Saison vom SCM nach Lübbecke. Und da Nandor Fazekas noch verletzt ist, wird »Fichte« an alter Wirkungsstätte auf jeden Fall zwischen den Pfosten stehen. Diesmal nur auf der anderen Seite. Kaum etwas zu holen wird auch für GWD Minden sein. Die »Grün-Weißen« gastieren in Göppingen, das nach einem Fehlstart inzwischen mächtig unter Druck steht. Für Richard Ratka und seine junge Truppe, die zuletzt viel Lehrgeld bezahlte, geht es in erster Linie darum, sich weiter zu entwickeln.
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