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Briefmarken
erzählen ihre
Geschichten

Philatelisten stellten Schätze aus

Schildesche (cr). Am vergangenen Wochenende hatten alle Briefmarkenliebhaber die Möglichkeit, ihre Sammlung um das eine oder andere seltene Stück zu erweitern.

Die Briefmarken-Sammlergemeinschaft Bielefeld (BSG), die zur Zeit 150 erwachsene und 14 jugendliche Mitglieder zählt, stellte anlässlich des Tages der Briefmarke in den Räumen der Martin-Niemöller-Schule in Schildesche die unterschiedlichsten Sammlungen aus. Insgesamt seien etwa 5,4 Tonnen Material zu der Ausstellung transportiert worden, sagte Wolfgang Dümke, 1. Vorsitzender der BSG. Außerdem wurde eigens zu dem Anlass ein Sonderpostamt mit zwei Sonderstempeln eingerichtet.
Dass Briefmarken sammeln nur daraus bestehen soll, ein paar Marken in ein Album zu kleben, dagegen wehren sich die Philatelisten entschieden. Im Gegenteil: Die exotischen Ausstellungen in ihren individuellen Rahmen sind mit großem Aufwand zusammengestellt worden. Das weiß auch Christoph Gläntzer, der seit fast 60 Jahren Briefmarken sammelt und mehr als 40 Jahre Vorstandsmitglied der BSG war: Er präsentierte stolz seine Sammlung zum Thema Nepal, für die ihm eine Jury in der Wettbewerbsklasse die höchste Wertung verlieh. »Die Sammlungen erzählen oft ganze Geschichten«, erklärte der 68-jährige Briefmarkenliebhaber.

Artikel vom 11.10.2005