11.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Eriks Zabels Luxus-Abschied


Tours (dpa). Leichte Verzögerungen leistete sich Erik Zabel (35) nur bei der obligatorischen Doping-Kontrolle nach dem Rennen. Davor war der Berliner bei seiner letzten Dienstfahrt für T-Mobile auf der Avenue de Grammont so schnell wie wohl nie in dieser Saison. Mit seinem dritten Sieg beim Herbstklassiker Paris - Tours nach 1994 und 2003 feierte er nach 13 erfolgreichen Jahren in Magenta einen Abschied de Luxe. Bei seinem Arbeitgeber löste er mit dieser nicht unbedingt erwarteten Punktlandung nach einer für ihn weniger befriedigenden Saison gemischte Gefühle aus. Vom 1. Januaran startet er beim neu gegründeten Milram-Team.
»Die ersten 12 Jahre waren eine einzige Party. Das letzte Jahr war nicht ganz so einfach«, ließ Zabel noch einmal seine Verärgerung über die Nicht-Nominierung zur vergangenen Tour de France anklingen, die mit ein Grund für den Team-Wechsel war - neben fürstlichem Salär für die nächsten drei Jahre. Sein neuer Arbeitgeber freute sich über die Reverenz. »Das war eine tolle Empfehlung«, so Vorstands-Chef Stephan Tomat.

Artikel vom 11.10.2005