Teheran (dpa). Der iranische Minister für Kultur und islamische Leitung, Mohammed Hossein Safar-Harandi, hat Frauen in seinem Ministerium verboten, nach 18 Uhr zu arbeiten. Der als kompromisslos geltende Safar-Harandi rief die weiblichen Angestellten dazu auf, abends bei ihren Familien zu bleiben, berichtete die Tageszeitung »Tossee« gestern. Begründet wurde die Anweisung mit der »Aufgabe der Frauen, die kulturellen Werte in einem optimalen islamischen Staat zu fördern«.