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Die 20er Jahre im Blickpunkt

Dreiteilige Dokumentation über die Zeit zwischen den Weltkriegen


ARD, 21.45 Uhr: Vom Bubikopf bis zum »Tanz auf dem Vulkan«: Die ARD widmet sich in diesem Herbst den 20er Jahren. Heute startet eine dreiteilige Dokumentation über die Zeit zwischen den Weltkriegen. Passend dazu läuft vom 11. Oktober an im Vorabendprogramm der ARD der Nachfolger der Doku-Serie »Gutshaus 1900«. Wieder geht es darum, die Klassengesellschaft von damals zu erfahren und auf modernen Luxus zu verzichten.
Die Dokumentation mit den jeweils 45-minütigen Folgen versteht sich nicht als politische Aufarbeitung der Dekade, auch wenn es ein bisschen Geschichtsunterricht gibt. Die erste Folge (»Aufbruch im Chaos«) schlägt den Bogen vom Kriegsende 1918 bis zum »Chaosjahr« 1923, als die Menschen mit Taschen voller Geld loszogen, um ein Stück Leberwurst oder ein Brötchen zu kaufen. Außerdem erfahren die Zuschauer, dass es im frühen Film zuweilen sehr freizügig zuging und wie die Prothesen des berühmten Professors Ferdinand Sauerbruch aussahen. Das Format lebt dabei von den hochbetagten und auch mit fast 100 Jahren noch extrem rüstigen Zeitzeugen.
Der zweite Teil »Tanz auf dem Vulkan« läuft am 17. Oktober, der dritte Teil »Absturz aus der Moderne« am 19. Oktober.

Artikel vom 10.10.2005