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Trauer bei »Schürzenjägern«

Gitarrist der Alpenrockband nahm sich das Leben


Hamburg (WB/wosch). Die Fans sind betroffen, die Kollegen trauern und rätseln über den Hintergrund: Florian Leis-Bendorf, Gitarrist der »Schürzenjäger«, ist tot, vermutlich freiwillig aus dem Leben geschieden. »Wir haben vom plötzlichen Tod unseres Gitarristen Florian erfahren«, schrieb die Band auf ihrer Webseite in einer Mitteilung an die Fans.
Seit vielen Jahren habe Flos Gitarrenspiel den Sound der Schürzenjäger geprägt. Und auf der jüngsten Tournee sei der 35-Jährige »besonders gut« draufgewesen und es seinem ihm »viele neue Fan-Herzen« zugeflogen. Deshalb sei es umso unverständlicher, warum Florian »offensichtlich freiwillig« aus dem Leben schied. Was genau passiert war, sei noch unbekannt, heißt es in der Mitteilung des Bandleaders Peter Steinlechner. Die vielen Einträge im Gästebuch hätten der »Band und auch der Familie von Flo« gezeigt, dass die Schürzenjäger mit Ihren Fans eine große Familie sind. »Wir halten zusammen und dabei hilft uns Eure Anteilnahme sehr.« Ein kleiner Trost sei, dass natürlich Flos Musik und musikalischer Einfluss weiterbestehen wird.
Florian Leis-Bendorffs war seit 1992 bei den »Schürzenjägern«. Zuvor hatte er die Hamburger Hochschule für Musik und darstellende Kunst absolviert. Am 22. Oktober hätte Florian seinen 36. Geburtstag gefeiert.

Artikel vom 08.10.2005