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Klinikärzte
machen Druck


Berlin (dpa). In der Auseinandersetzung um bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter für die 146 000 Krankenhausärzte macht der Marburger Bund (MB) weiter Druck. Die Gewerkschaft kündigte neue Protestaktionen für den 19. Oktober an, unter anderem in Düsseldorf, Dresden und Berlin. Außerdem werde es in Hamburger Krankenhäusern und Kliniken Warnstreiks geben.
Die Ärztegewerkschaft war aus dem zwischen Kommunen und Bund vereinbarten und zum 1. Oktober in Kraft getretenen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) ausgestiegen. Am 12. Oktober wollen Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder über einen Tarifvertrag verhandeln.
Zu den Forderungen der Ärztegewerkschaft zählen 30 Prozent mehr Gehalt, die Vergütung von Überstunden sowie die Rücknahme der Kündigung von Tarifverträgen zur Arbeitszeit und zum Weihnachts- und Urlaubsgeld.

Artikel vom 07.10.2005