Mönchengladbach (dpa). Der gestoppte Stürmer: Fußball-Profi Giovane Elber arbeitet an seinem Comeback, bleibt aber weiterhin krankgeschrieben. Seinem Mönchengladbacher Mannschaftskollegen Christian Ziege droht dagegen die Sportinvalidität. Der brasilianische Angreifer des Fußball-Bundesligisten, der nach seinem im Herbst 2004 erlittenen Wadenbeinbruch erst auf wenige Minuten Einsatzzeit kam, fühlt sich zwar gesund, hat aber seine Fitness noch nicht erreicht. Nach dem gescheiterten Versuch der Wiedereingliederung in den Beruf zu Saisonbeginn soll der Brasilianer nach Vorstellung seines Clubs an seiner Genesung arbeiten. Trainer Horst Köppel hofft auf eine baldige Rückkehr des früheren Weltklasse-Stürmers von Bayern München. »Auch wenn Giovane Elber meint, dass er 100-prozentig fit wäre - er braucht noch bisschen Zeit. Einen Elber in Topform würde doch kein Trainer der Welt freiwillig auf die Tribüne setzen«, sagte der Borussen-Coach. »Wir können warten, Hauptsache, er wird wieder fit«. Wenig Hoffnung hat hingegen Ex-Nationalspieler Christian Ziege. »Sicherlich ist der Punkt nicht mehr weit weg, an dem man feststellt, dass es keinen Sinn mehr macht«, sagte der 33 Jahre alte Europameister: »Ich muss mich mit dem Gedanken an das Karriereende auseinandersetzen.« Der 72-malige Nationalspieler leidet an den Folgen einer Sprunggelenk-Verletzung, sein letztes Punktspiel bestritt der Routinier am 12. Dezember 2004 .
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