07.10.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ruhe des Commissarios ist gestört

Henry Hübchen als Ermittler Laurentis in Heinichen-Verfilmungen


München (WB). Erstmals werden zwei Krimis des Bestsellerautoren Veit Heinichen verfilmt: In Triest haben an Originalschauplätzen die Dreharbeiten zu seinem Krimidebüt »Gib jedem seinen eigenen Tod« begonnen, danach werden »Die Toten vom Karst« in Szene gesetzt.
Die Besetzung ist hochkarätig: Film- und Grimme-Preis-Träger Henry Hübchen (»Alles auf Zucker«, jüngst bei Arte und in der ARD zu sehen) spielt den kantigen, aber sympathischen Ermittler Proteo Laurenti, Grimme-Preis-Trägerin Barbara Rudnik (»Solo für Schwarz«) seine toughe Frau Laura, Sergej Moya (»Schimanski: Sünde«) seinen pubertierenden Sohn Marco und Newcomerin Sophia Thomalla die schöne Tochter Livia. Florian Panzner (»Der Schwimmer«) verkörpert Antonio Sgubin, Laurentis Assistenten, und seine spitzzüngige Sekretärin Marietta wird von Catherine Flemming (»Der alte Affe Angst«) dargestellt. Regisseur Sigi Rothemund schrieb die Drehbücher. Die Ausstrahlung in der ARD ist für das kommende Jahr geplant.
»Gib jedem seinen eigenen Tod« heißt der erste Film. Als im heißen Triester Sommer eine führerlose Yacht an die Küste kracht und sich herausstellt, dass der Eigentümer Bruno De Kopfersberg ist, ist es mit Laurentis Ruhe vorbei. Vom Yachtbesitzer fehlt jede Spur, doch dann wird seine Leiche aufgefunden.
In »Die Toten vom Karst« durchlebt Commissario Laurenti ein schwieriges Stimmungstief: Seine Frau Laura ist überraschend ausgezogen, Sohn Marco ist »Gast« auf der Polizeiwache und beruflich steht Laurenti schon wieder vor einem Verbrechen mit einer langen Vergangenheit.

Artikel vom 07.10.2005