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Spionageaffäre
im Weißen Haus


Washington (dpa). Ein früherer US-Elitesoldat soll fast drei Jahre lang im Weißen Haus in Washington spioniert haben. Der von den Philippinen stammende 46-Jährige werde beschuldigt, als Mitarbeiter der Vizepräsidenten Dick Cheney und Al Gore etwa 100 als vertraulich eingestufte Dokumente von Computern heruntergeladen zu haben, berichtete der TV-Sender ABC unter Berufung auf die Bundespolizei FBI und den Geheimdienst CIA. Die meisten Dokumente soll er per E-Mail an Adressen auf den Philippinen weitergeschickt haben. Der frühere Angehörige der US-Marines, der seit 1999 für die Regierung gearbeitet habe, sei vor einem Monat verhaftet worden.

Artikel vom 07.10.2005