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Deutsche-irakische Familie beschossen


Ulm (dpa). Eine deutsch-irakische Familie aus Geislingen (Baden-Württemberg) soll von US-Soldaten im Irak beschossen und verletzt worden sein. Das berichtet das NDR-Magazin »Panorama«. Die Staatsanwaltschaft Ulm bestätigte den Anfangsverdacht einer Straftat. Die Familie hatte mit ihrem Wagen am 30. Juli auf dem Weg nach Bagdad einen langsam fahrenden Konvoi der US-Armee überholt. Daraufhin sei der Wagen beschossen worden. Der Vater habe das Auto, in dem auch seine vier Kinder saßen, gewendet und zu fliehen versucht. Dennoch seien er und drei Kinder getroffen worden. Die US-Botschaft in Berlin erklärte, die Soldaten hätten Stoppsignale gegeben.

Artikel vom 07.10.2005