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Pacheco sieht DSC-Plus auf Außenpositionen

Vor Städteduell Bielefeld - Bochum: U 19 zuversichtlich / U 17 verschafft sich Respekt


Bielefeld (WB/jm). Städteduell am Sonntag um 11 Uhr: In der A-Junioren-Bundesliga und B-Junioren-Regionalliga bekommt es der DSC Arminia jeweils mit den Kollegen des VfL Bochum zu tun.
Die U 19 genießt dabei Heimrecht. »Nach der unglücklichen Niederlage in Ahlen war die Stimmung nicht so gut. Wir hatten viele Hoffnungen in das Spiel gelegt«, bekennt Trainer Ivan Pacheco. Inzwischen sei im Training aber wieder »gut und konzentriert« gearbeitet worden, wenngleich einige Stützen fehlten. In Vorbereitung auf den Länderpokal weilten René Bonath, Daniel Althoff, Michael Hohnstedt und Ihsan Kalkan bei einem Lehrgang der Westfalenauswahl.
Trotz der tabellarischen Ausgangslage, die Bochum als Tabellendritten noch ohne Niederlage ausweist, überwiegt bei Pacheco die Zuversicht. »Der VfL hat nicht mehr die überragende Mannschaft der vergangenen Jahre. Ein Leistungsgefälle ist unverkennbar«. Gerade auf den Außenpositionen sei der Gast nicht so stark besetzt, »was unserem Spiel entgegen kommt«. Leider ist Martin Werner (Magen-Darm-Grippe) nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.
Kapitän Robert Tesche durfte am Donnerstag im Trainingslager der Profis in Marienfeld erstmalig mit dem Bundesligakader trainieren. »Das wird sich auch auf seinen Kopf positiv auswirken«, meint Augenzeuge Ivan Pacheco.
Wenngleich die Tabelle der B-Junioren-Regionalliga den DSC Arminia mit neun Punkten auf Platz sechs ausweist und Bochum mit acht Zählern lediglich Achter ist, sieht DSC-Coach Karl-Heinz Koberstein sein Team im Auswärtsspiel lieber in der Außenseiterrolle. »Wir werden es Bochum sehr schwer machen. Unser Minimalziel ist ein Punkt«. Das Handicap: Altan Arslan, der sich gegen Wuppertal »geopfert« habe, wird »nur im äußersten Notfall« spielen und anschließend eine Woche komplett frei bekommen, um seinen Bänderriss kurieren zu können. Dafür wird Max Wegner »über die 10 kommen«, kündigt Koberstein ein 4:5:1-System an.
Arminia reist mit dem Selbstvertrauen von neun Punkten an. »Das schafft Respekt. Bochum wird uns ernst nehmen«, freut sich Koberstein auf einen »spielenden« Gegner, der auch im Raum arbeite. »Das kommt uns vielleicht entgegen. Ich kenne die Schwächen und Stärken des VfL. Wir wollen genau in die Wunden reingreifen«.

Artikel vom 08.10.2005