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Top-Topalow

Nach fünf Siegen in Folge hat Weselin Topalow (Bulgarien) bei der Schach-WM in Argentinien sein zweites Remis abgegeben. In der achten Runde teilte er mit Peter Leko (Ungarn) den Punkt. Mit den weißen Figuren begnügte sich der Spitzenreiter in einer Damenindischen Partie schon nach 24 Zügen mit einem Unentschieden. Dennoch liegt Topalow mit 7,0 Punkten weiter klar vorn. Zweiter im Gesamtklassement bleibt Peter Swidler (Russland) mit nunmehr 5,0 Punkten. Er trennte sich zuletzt von dem Engländer Michael Adams remis. Mitfavorit Viswanathan Anand gewann gegen Judit Polgar (Ungarn) und konnte dadurch seinen großen Abstand zu Topalow etwas verkürzen. Der Inder liegt aber noch 2,5 Punkte hinter dem bulgarischen Großmeister zurück.

Chelsea-Patent

Die Führung des englischen Fußball-Meisters Chelsea London scheint ihren für Skurillitäten bekannten Landsleuten nicht nachstehen zu wollen: Die »Blues« haben die Anmeldung ihres Erfolgscoaches Jose Mourinho, von sich selbst über alle Maßen überzeugt, als Marke beim Patentamt eingereicht. Man wolle sich auf alle Eventualitäten vorbereiten und die Rechte auf alle möglichen Produkte sichern, die mit dem Namenszug »Jose Mourinho« versehen werden könnten. Die Palette umfasst unter anderem Lippenstifte, Handtaschen und Kleider, aber auch Windeln und Babystrampler. Für Mourinho könnte esdamit noch ein Zubrot zu seinem geschätzten Jahresgehalt von 7,5 Millionen Euro geben.

Brand-Neu

Andrej Klimowets (31) gibt sechs Wochen nach seiner Einbürgerung sein Debüt in der deutschen Handball-Nationalmannschaft. Heiner Brand sorgte mit der Nominierung des Kreisläufers von der SG Kronau/Östringen für eine Überraschung. Klimowets, der für Weißrussland 112 Länderspiele absolviert hat, ist beim Supercup vom 26. bis 30. Oktober der einzige Neuling im Team des Europameisters. Vom TBV Lemgo dabei: Carsten Lichtlein, Sebastian Preiß, Daniel Stephan und Florian Kehrmann.

Phau-Form

Björn Phau (Foto) hat erstmals ein Halbfinale auf der ATP-Tour erreicht. Beim Turnier in Tokio bezwang der letzte im Feld verbliebene Deutsche den an Nummer drei gesetzten US-Amerikaner Robby Ginepri an dessen 23. Geburtstag 6:4, 6:3 und schaltete nach Vincent Spadea (USA/Nr. 8) und Kenneth Carlsen (Dänemark/Nr. 10) den dritten gesetzten Spieler hintereinander aus.

Artikel vom 08.10.2005