Bewohner gibt an, den Brand selbst gelegt zu haben - keine Verletzten
Senne (ho). Ein Feuer hat gestern am Spätnachmittag ein Appartement am »Sennehof« zerstörte. Die Einzimmerwohnung liegt in einem Anbau der Reihenhäuschen der kleinen Siedlung aus den zwanziger Jahren. Der 61-jährige Bewohner der Wohnung konnte sich aus eigener Kraft ins Freie retten. Nachbar hatten dichten Qualm und Brandgeruch bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die Berufsfeuerwehr und die Löschabteilung Senne der Freiwilligen Feuerwehr brachten den Brand schnell unter Kontrolle. Da die Bewohner des Reihenhauses nicht zu Hause waren, ging die Feuerwehr durch das Nachbarhaus gegen die Flammen vor. Auch, um ein Übergreifen der Feuers auf die Holzhütte zu verhindern. Mit schwerem Atemschutz drangen die Wehrmänner schließlich in die ausgebrannte und völlig verqualmte Einzimmerwohnung ein. Im Inneren fanden sie nur noch verkohltes Mobiliar vor. Der 61-jährige Wohnungsinhaber stand nach Polizeiangaben während der Löscharbeiten teilnahmslos an der Straße. Er gab an, den Brand selbst gelegt zu haben. Der Polizei sagte er, er habe unter Hypnose gestanden. Daraufhin wurde der Mann in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Nach ersten Schätzungen der Feuerwehr, die mit 32 Einsatzkräften vor Ort war, beläuft sich der Schaden auf 60 000 Euro. Die Kripo nahm die Ermittlungen auf.
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