Paderborn (WB/o.k.). Ohne Ball, aber mit PKW: So sah gestern die erste Trainingseinheit für die Handballer des Bundesligisten TBV Lemgo aus.
Auf dem Gelände des ADAC in Paderborn-Mönkeloh unterzogen sich Mannschaft und Trainerstab des lippischen Erstligisten einem komprimierten Sicherheitstraining. Slalom (Lenktechnik und Blickschulung), Kurventechnik (Bremsen in der Kurve und trotzdem die Spur halten), Bremsen (Erlernen des »Bremsschlages«), Bremsen auf einseitig glatter Fahrbahn, Ausweichen auf Handzeichen, Bremsen und ausweichen, Gleitfläche (Vorbereitung auf die Gefahren des Winters) und Fahrphysik standen auf dem Trainingsplan, den die ADAC-Instruktoren für die Hochleistungssportler auf bekanntem, aber neu zu entdeckenden Asphalt-Terrain speziell zusammengestellt hatten. Und auch beim Testen der fahrerischen Fertigkeiten zeigte sich das ganz spezielle Temperament der Handballer. Während Trainer Volker Mudrow und sein Co Eddy Franke sich meist als Team gelassen den Aufgaben stellten, testeten National-Rechtsaußen Florian Kehrmann und Neuzugang Filip Jicha die physikalischen Grenzen und die Belastbarkeit der zur Verfügung gestellten Wagen. Die »vornehme« Zurückhaltung legte sich mit zunehmender Sicherheit bei allen Teilnehmern. Und von den zwei Instruktoren wurde immer häufiger die Beurteilung »Super. Klasse« ins Wagen-Innere gefunkt. Die TBV-Spieler waren sich nach dem Sicherheitstraining deshalb auch einig: »Das hat Spaß gemacht.«
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