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635 000 Fahrzeuge, 540 000 Motoren und 260 000 Getriebe werden hier in diesem Jahr gebaut. Das sind jeweils 50 000 mehr als im Jahr zuvor.
Aus dem vor sechs Monaten eröffneten Motorenwerk in Polen kommt Toyotas neues 2,2-Liter D-CAT-Triebwerk (geplant sind 180 000 Einheiten pro Jahr). Nach dem Ersteinsatz im Avensis gibt der Selbstzünder jetzt auch im Corolla Verso eine überzeugende Vorstellung seines Könnens. 177 PS (130 kW) und das Drehmoment von 400 Newtonmeter sorgen dafür, dass der Verso selbst bei niedrigsten Drehzahlen mit unglaublicher Wucht durchzieht. Schon ein sanfter Druck aufs Gaspedal reicht aus, um die Muskeln spielen zu lassen. Dabei bleibt das laufruhige Triebwerk flüsterleise. Nur unter Volllast meldet es sich mit freudigem Brummen zur Arbeit.
Leichtfüßig sprintet der um die 1,6 Tonnen schwere Corolla Verso in 8,8 Sekunden von Null auf 100 und erreicht Tempo 205 in der Spitze.
Dabei zeigt er sich in Sachen Verbrauch und Schadstoffausstoß absolut auf der Höhe der Zeit. 6,8 Liter auf 100 Kilometer soll der 2.2 D-Cat nach Hersteller-Angaben benötigen. Das Abgas-Nachbehandlungskonzept bekämpft sowohl die Rußpartikel als auch Stickoxide. »Wir unterbieten mit diesem Motor in beiden Disziplinen die angedachten Werte für die 2010 kommende EU 5-Norm«, sagt Corolla-Produktmanager Klaus Kroppa.
Angeboten wird der 2.2-Diesel übrigens auch als D-4D mit 136 PS (100 kW (310 Nm/21 400 Euro).
Toyota rechnet damit, dass sich in Zukunft 50 Prozent der Corolla Verso-Kunden für einen Diesel entscheiden. Die große Mehrheit davon für den D-Cat, der an diesem Wochenende in den Handel kommt und für 25 400 Euro (als Sol mit sieben Sitzen und umfangreicher Ausstattung) in der Preisliste steht.
Artikel vom 15.10.2005