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Der Pendler
Klinsmann

USA bleibt Wohnsitz


Hamburg (dpa). Jürgen Klinsmann wird bis unmittelbar vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 weiter als Pendler zwischen den USA und Deutschland arbeiten. Ein Umzug für die letzten Monate bis zur WM ist für den Bundestrainer kein Thema. »Meine eigene Situation - das hat sich sehr positiv entwickelt. Ich bin zwei Mal im Monat hier in Deutschland, kann die Arbeit in aller Ruhe machen«, erklärte der 41-Jährige vor den Test-Länderspielen gegen die Türkei und China in Hamburg. Er sieht keinen Grund zu Änderungen: »Die Arbeitsweise wird die gleiche bleiben, weil sie sich als positiv herausgestellt hat.«
Klinsmann hatte bereits bei seinem Amtsantritt im Juli 2004 deutlich gemacht, dass er seinen Wohnsitz in Kalifornien, wo er mit seiner amerikanischen Frau Debbie sowie den Kindern Jonathan und Laila lebt, behalten werde. Nach 14 Monaten hält der Bundestrainer diese Arbeitsweise für ideal, obwohl Kritiker immer wieder eine größere Präsenz in Deutschland gefordert hatten. »Auf Grund des Abstandes die Dinge etwas von außen zu beurteilen, das ist sehr angenehm«, entgegnete Klinsmann. Zudem sei eine internationale Sichtweise wichtig für die Entwicklung des Nationalteams: »Da hat man andere Blickwinkel.«

Artikel vom 06.10.2005