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Kleiner See,
mehr Tiefe

Projekt geht weiter


Bielefeld (bp). »Keine technische Frage ist derzeit so gravierend, als dass das Sennesee-Projekt nicht umgesetzt werden könnte«, sagt Georg Fortmeier (SPD), Vorsitzender des Umwelt- und Stadtentwicklungsausschusses und Sprecher der Projektsteuerungsgruppe »Sennesee«. Wie das WESTFALEN-BLATT bereits berichtete, soll ein anerkanntes Ingenieurbüro damit beauftragt werden, offene Fachfragen - auch der Planung - zu klären. Ein solches Büro soll die Bielefelder Bäder- und Freizeiteinrichtungen GmbH (BBF) »aufgrund ihrer Erfahrungen« finden.
Einig sei man sich darin, dass nur der Standort in der Nähe des künftigen Autobahnkreuzes A 2/A 33 und der Abfahrt Buschkampstraße zwischen Wilhelmsdorfer-/Benkelheider Straße/ Mönkeweg und Oerkamps »für die weitere Prüfung in Betracht kommt«. Damit habe man anderen Abgrabungsstandorten eine Absage erteilt.
Bei einem See mit 60 Hektar Wasserfläche würde nicht die erforderliche Tiefe von mehr als drei Metern erreicht, um den erforderlichen Wasseraustausch zu gewährleisten. Deshalb, so ein weiteres Ergebnis aus der letzten Sitzung der Projektsteuerungsgruppe, könne auch eine kleinere, etwa 40 Hektar große Fläche, dafür aber mehr Tiefe infrage kommen.
Ziel sei es nach wie vor, den Sennesee für die Freizeit zu nutzen: Segeln, Tretboot fahren, Paddeln, Baden. Ob auch Motorboote fahren dürfen, soll »zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt« entschieden werden.

Artikel vom 06.10.2005