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Bettina Hoy trauert um Woodsides Ashby


Kreuth (dpa). Zwei Unglücksfälle mit tödlichem Ausgang haben die internationale Vielseitigkeitsprüfung im ostbayerischen Kreuth überschattet. Das Pferd Woodsides Ashby von Olympia-Teilnehmerin Bettina Hoy starb beim Geländeritt, Serving Time von Erica Watson (Großbritannien) musste eingeschläfert werden. Nach Angaben der Veranstalter erlitt Woodsides Ashby vor Hindernis 24 einen Aorten-Abriss. Bei Serving Time wurde eine Spiralfraktur des linken Vorderbeins festgestellt.
Hoy erlitt einen Nervenzusammenbruch und musste ärztlich behandelt werden. »Sie stand natürlich unter Schock, weil sie so sehr an dem Pferd gehangen hat«, berichtete Turnier-Organisator Bruno Six. Die Reiterin, die selber unverletzt blieb, sei anschließend zu ihren Eltern nach Rheine gefahren. Bettina Hoy hatte nach der Dressurprüfung geführt und war zunächst mühelos über die Geländestrecke geritten. Am Einsprung zu Hindernis Nummer 24, einem so genannten Coffin, soll Woodsides Ashby weggerutscht sein. Six: »Bettina Hoy machte kein Fehler, sie ist rechtzeitig abgesprungen.«

Artikel vom 05.10.2005