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Im Wiesmann ist Exklusivität garantiert

Dülmener Manufaktur hat jetzt zwei reinrassige Sportler im Angebot


Exklusivität gefällig? Bei Wiesmann in Dülmen ist sie garantiert. Ob Roadster oder GT - jedes Exemplar, das die Produktionsstätte verlässt, ist ein Unikat. Der Kunde ist König und der Wagen wird exakt nach seinen Wünschen und Vorstellungen ausgestattet. Eines aber versprechen die Brüder Martin und Friedhelm Wiesmann allen Interessenten: Hochwertige Materialien (Leder ist Standard) und solide Verarbeitung durch absolute Spezialisten der Manufaktur, in der derzeit 60 Beschäftigte arbeiten. 500 Wiesmann-Roadster haben seit 1993 das Werk verlassen. Da die Produktion seither kontinuierlich wächst, beginnt in diesen Tagen der Ausbau der Manufaktur. Die erweiterten Anlagen sollen im April 2006 in Betrieb genommen werden.
natürlich wird dann weiterhin der Roadster mit einer Karosserie aus glasfaserverstärktem Verbundwerkstoff gebaut. Ein mit Aluminium beplankter feuerverzinkter Gitterrohrrahmen sorgt für extrem hohe Verwindungssteifigkeit.
Den GT indessen zeichnet ein komplett aus Alu bestehendes Monocoque aus. Daran werden die Karosserieteile befestigt.
Fahrtechnisch haben die Wiesmann-Experten alles so ausgelegt, wie es von einem reinrassigen Sportwagen erwartet wird. So wird die Kraft über ein Sechsgang-Getriebe auf die Hinterachse übertragen. Beim Antrieb können die Kunden beim Roadster zwischen zwei BMW-Triebwerken wählen. Im MF 30 (88 900 Euro) sorgt der Dreiliter-Sechszylinder mit 231 PS (170 kW) im MF3 (93 900 Euro) der 3,3 Liter mit sechs Zylindern und 343 PS (252 kW) für mächtig Dampf unter der Haube.
Dem 107 000 Euro teuren GT vorbehalten bleibt der Achtzylinder von BMW mit einem Hubraum von 4,8 Litern und 367 PS (270 kW). (wosch)

Artikel vom 22.10.2005