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Golf geht als »speed« in die Kleinserie

Je 100 Exemplare »yellow« oder »orange« entstehen bei VW in Handarbeit


Den Grundstein legten Auszubildende von VW. In einem hauseigenen Tuning- Projekt bauten die jungen Nachwuchskräfte die Studie Golf speed. Das Konzept mit von Lamborghini entliehenen Lacktönen und exklusiver Innenausstattung sorgte in den vergangenen Monaten überall dort, wo es auftauchte, für großes Aufsehen.
Jetzt entschied VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard, dass aus der Studie eine Kleinserie wird. Je 100 Golf yellow speed und Golf orange speed werden gebaut - in Handarbeit.
Vier von Hand aufgetragene Farbschichten sorgen für eine besondere Brillanz der ohnehin auffälligen »Lambo«-Farben. Äußerlich glänzt der speed im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Chromgrill und verchromten Außenspiegeln. Mit dem R 32 gemein hat er das mittig angeordnete Doppelend-Auspuffrohr und 18-Zoll-Aluräder.
Im Innenraum dürfen sich »speed««-Kunden über die aus dem GTI bekannte Sport-Sitzanlage freuen. Hier ist sie aber mit Leder, Alcantara sowie farblich passenden Ziernähten versehen. Edle Sportlichkeit vermitteln zudem der schwarze Dachhimmel die Aluminium-Applikationen und nicht zuletzt die abgedunkelten hinteren Seitenscheiben.
Für den Antrieb stehen entweder der Zweiliter-Benzindirekteinspritzer FSI mit 150 PS (110 kW) oder der Zweiliter TDI-Diesel mit 140 PS (103 kW) mit Sechsgang-Getriebe zur Wahl.
Der Diesel kann auch mit DSG-Getriebe geordert werden.
Wer sich eine solche Exklusivität (in der Lenkradspange ist sogar die Produktionsnummer eingraviert) gönnen will, muss dafür auch ein wenig tiefer in die Tasche greifen. 30 875 Euro kostet beispielsweise der veredelte Golf speed in der Benzin-Version. (wosch)

Artikel vom 15.10.2005