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Auch mit dem kleinsten
Auto lässt sich Sprit sparen

Mini der Stadtwerke fährt jetzt mit Erdgastank


Sieker (hz). Die Botschaft, dass sich auch mit dem kleinsten Auto Sprit sparen lässt, bringen die Stadtwerke jetzt auf ungewöhnliche Art und Weise auf Bielefelds Straßen rüber. Der Energieversorger hat einen Kleinwagen vom Typ Mini gekauft und mit einem 60-Liter-Erdgastank ausgestattet. Die Umrüstung von Benzin auf Gas, sagt Stadtwerke-Marketingchef Christian Kracht, halbiere die Spritkosten für diesen schnittigen Pkw mit 90-PS-Motor.
Diese rollende Litfaßsäule, so Stadtwerke-Fuhrparkchef Thomas Schroeder, solle signalisieren, dass jeder die Treibstoffkosten fürs Auto senken könne. 2500 bis 3000 Euro koste der nachträgliche Einbau eines Erdgastanks in den Pkw-Kofferraum samt technischer Umrüstung. Dafür förderten die Stadtwerke jedes Erdgasauto mit bis zu 2000 Euro Zuschuss.
Und Wera Pfeffer vom BMW-Autohaus Cloppenburg, über das die Minikleinwagen in Bielefeld vertrieben werden, rät jedem Kunden, das Förderangebot der Stadtwerke einmal genau zu prüfen. Denn Einbußen in Sachen Fahrkomfort bei Erdgasbetrieb gebe es nicht, versichert die Autofachfrau.

Artikel vom 05.10.2005