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Mobilität
Mobil sein - ein Gebot der Stunde, das auch in den eigenen vier Wänden gilt. Während früher das Telefon noch mit einer Schnur fest mit der Wand in Wohnzimmer oder Flur verankert war, ermöglicht heute das »Mobilteil« des Festnetzanschlusses beim Gespräch nicht nur eine Wanderung durch das (mehr oder weniger weitläufige) Heim, sondern man kann beim Telefonieren auch noch andere Dinge nebenbei erledigen. Dieses hat jedoch einen sehr unerfreulichen Nebeneffekt: An jedem zweiten Morgen ist nur noch das Netzteil, welches ja noch wie früher fest mit der Wand verbunden ist, auffindbar. Der (wichtige) Rest des Festnetzgerätes ist - irgendwo, verschollen in den Nischen der Wohnung. Und so greift man genervt zum Handy, wählt die eigene Festnetznummer, es läutet leise, man brüllt dem in trauten Heim verstreuten Rest der Familie zu »Nicht drangehen! Ich suche nur das Telefon!«, pirscht sich dem Waidmann gleich an den Klingelton heran, findet das mobile Teil in irgendeiner Ritze des Sofas und verflucht die moderne Zeit. Heinz Stelte

Einer geht durch
die Stadt...
...und muss sich jetzt an manchen Tagen richtig dünn machen. Mit Einführung der Altpapiertonne kann es an Abfuhrtagen auf dem Bürgersteig ziemlich eng werden, wenn da Restmüllbehälter neben Altpapiertonne und den gelben Säcken steht. Das mag ja alles noch im »grünen Bereich« sein. Ärgerlich wird es nur, wenn dann auch noch der ein oder andere Zeitgenosse sein Pkw so dicht an Tonnen und Säcken aprkt, dass nun wirklich kaum noch ein Durchgang bleibt. Das muss doch nicht sein, meintEINER

Artikel vom 05.10.2005