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Malaysier im
Polizei-Visier


Jakarta (dpa). Nach den Selbstmordanschlägen von Bali mit mindestens 22 Toten konzentriert sich die Fahndung nach den Drahtziehern auf Hochburgen radikaler Muslime. Die Polizei suche nach fünf Extremisten, die nach den Bluttaten vom vergangenen Samstag verschwunden seien, sagte ein Polizeisprecher. Die Männer gehörten vermutlich der Terrorzelle von Imam Samudra an, der wegen einer Anschlagsserie auf der indonesischen Ferieninsel vor drei Jahren zum Tode verurteilt worden ist. Damals starben 202 Menschen.
Als Hauptverdächtige wird der Polizei zufolge jetzt landesweit nach den beiden Malaysiern Azahari bin Husin und Noordin Mohammed Top gefahndet, die als ranghohe Mitglieder der regionalen Terrorgruppe Jemaah Islamiyah gelten.

Artikel vom 06.10.2005