Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat sich gestern in Warschau gegen die »isolierte Gründung« eines Zentrums gegen Vertreibungen in Berlin ausgesprochen. Auf einer Veranstaltung zum 40. Jahrestag der Ostdenkschrift der EKD unterstützte er die Idee der historischen Aufarbeitung von Flucht und Vertreibung im Rahmen des Netzwerks Erinnerung und Solidarität. Ähnlich hatten sich erst vor kurzem die katholischen Bischöfe Polens und Deutschlands geäußert.