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Neue Decke für Lipper Hellweg

Sanierung in drei Bauabschnitten - Stadtauswärts kann Verkehr rollen

Von Elke Wemhöner
und Bernhard Pierel (Foto)
Stieghorst (WB). Nächste Woche beginnt die Sanierung des östlichen Lipper Hellwegs auf einer Länge von 2,9 Kilometern. In sechs Wochen - so das Wetter mitspielt - soll die Sanierung der Fahrbahn abgeschlossen sein. Zwischen Oerlinghauser Straße und Jagdweg ist der Lipper Hellweg als Einbahnstraße stadtauswärts befahrbar.

Eine gründliche und damit 15 Jahre haltende Lösung, so Hermann Benkelberg (Amt für Verkehr) erfordert gute Arbeitsbedingungen für den Straßenbaubetrieb. Das bedeutet Platz zum Arbeiten und dafür ist die halbseitige Sperrung notwendig. Gerhard Vollmer von der gleichnamigen Firma: »Denn wir wollen nur eine Mittelnaht.« Und er ergänzt, dass die Schichten nach dem Auftragen und Walzen 24 Stunden auskühlen müssen.
Drei Bauabschnitte haben Planer und Fachfirma vorgesehen. Der Erste, der in der Zeit vom 5. bis 13. Oktober, saniert wird, ist der Kürzeste und reicht von der Oerlinghauser Straße bis zur Wappenstraße. Nach den vorbereitenden Arbeiten in den Randbereichen wird dann die Straße jeweils halbseitig gesperrt. Mit Beginn des 2. Bauabschnitts wird dieser Bereich wieder freigegeben und das Stück zwischen Wappenstraße und Am Niederfeld kommt an die Reihe (14. bis 26. Oktober). Bauabschnitt 3 vom Jagdweg bis zu Am Niederfeld ist der längste Teil, für den auch zweieinhalb Wochen (27. Oktober bis 11. November) eingeplant sind.
Die Sanierung des östlichen Teils des Lipper Hellweg ist die Fortsetzung der Arbeiten ab Osningstraße. Und auch hier wurde zunächst mit Probebohrungen ermittelt, ob sich eine Deckensanierung lohnt. »Vor 30 Jahren haben wir zuletzt etwas an der Straße gemacht«, berichtet Benkelberg, jetzt werde es Zeit für die Sanierung. »Ziel ist, mit verhältnismäßig wenig Mitteln möglichst viel zu erreichen.« 300 000 Euro kostet das Projekt insgesamt.
Von der Konzentrierung der Straßenbauarbeiten im Sommer, hält Benkelberg aus mehreren Gründen nichts. Die Baubegleitung ist in der Ferienzeit auch für das Amt problematisch, die Bauunternehmen können nicht alles binnen zwei bis drei Monaten erledigen. Schwierig, so Fachmann Gerhard Vollmer, werde es nur bei Dauerregen, die Temperaturen seien im Oktober und November kein Problem.

Artikel vom 01.10.2005