Für 26 Menschen kam nach den Anschlägen auf Bali jede Hilfe zu spät.Foto: Reuters
Jakarta (dpa). Erneut Bombenterror im Urlauberparadies Bali: Bei drei nahezu zeitgleichen Bombenanschlägen in zwei Touristenorten auf der indonesischen Ferieninsel kamen am Samstagabend mindestens 26 Menschen ums Leben. Darunter waren Angaben 14 Indonesier, drei Australier, ein Japaner und zehn weitere Ausländer. Fast 130 Menschen wurden nach Krankenhausangaben verletzt. Auch zwei Deutsche erlitten leichte Verletzungen, wie das Auswärtige Amt in Berlin mitteilte. Es gebe aber keine Erkenntnisse, dass unter den Todesopfern Deutsche seien. »Wir befürchten, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen wird«, sagte ein Sprecher des Sanglah-Krankenhauses in der Inselhauptstadt Denpasar. Behörden gehen davon aus, dass die Bluttat von Selbstmordattentätern verübt wurde. Die Spur führt möglicherweise zur radikalislamischen Gruppe Jemaah Islamiya (JI). Seite 2: Thema des Tages
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