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Not und Elend von Tieren gezeigt

»Tag der offenen Tür« im Senner Tierheim lockte hunderte Besucher


Senne (ho). Große Resonanz beim »Tag der offenen Tür« im Senner Tierheim anlässlich des Welttierschutz-Tages: Hunderte Besucher nutzten die Gelegenheit, sich über die Arbeit des Tierschutzvereins, das Tierheim und die dort untergebrachten Tiere zu informieren. Anklang fand auch der von Mitgliedern und Freunden bestückte Herbstmarkt, der zum Bummeln und Einkaufen einlud und auch noch einen guten Zweck erfüllt.
In Zeiten knapper werdender Mittel ist der Tierschutzverein als Träger des Tierheims dringend auf zusätzliche Mittel angewiesen. Und die sollten durch den Verkauf von Artikeln »rund ums Tier« zusammenkommen. Lilo Thenhausen, 2. Vorsitzende des Tierschutzvereins: »Leider lässt die Spendenfreudigkeit nach, und so müssen wir nach anderen Wegen suchen«.
Die Besucher nahmen das Angebot gern an, ließen es sich aber auch nicht nehmen, mit dem einen oder anderen zur Vermittlung anstehenden Hund »Gassi« zu gehen und erste Kontakte zu knüpfen. »Vielleicht findet sich ja ein neues Frauchen oder Herrchen für unsere Vierbeiner«. Und derer gibt es immer noch unzählige im Tierheim, nicht nur Hunde, auch Katzen, Kaninchen, Meerschweinchen und andere Felltiere warten auf ein neues Zuhause.
Nicht nur »Niedlichkeiten« warteten auf die Besucher. Eindringlich auf die Not der Tiere wurde am Stand des Vereins »Ärzte gegen Tierversuche« hingewiesen, über die Sinnlosigkeit von Tierversuchen, fehlende Kontrollen und Dokumentationen informiert. Die bebilderte Kampagne »Mein Weg in den Tod ist die Hölle«, Motto des diesjährigen Welttierschutz-Tages, befasste sich mit den qualvollen Transporten von Schlachttieren quer durch Europa.

Artikel vom 05.10.2005