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Rau wieder in der Klinik

Zustand des Alt-Bundespräsidenten »nicht ganz stabil«

In Berlin operiert: Altbundespräsident Johannes Rau.

Berlin (WB/dpa). Altbundespräsident Johannes Rau (74) hat sich am Freitag auf Drängen seiner Ärzte erneut in ein Berliner Krankenhaus begeben. Das bestätigte ein Sprecher Raus am Samstag. Raus Gesundheitszustand sei noch immer nicht ganz stabil. Er stehe seit Monaten unter ärztlicher Beobachtung.
Zuletzt war der Altbundespräsident wegen Herzrhythmus-Störungen in der Klinik. Im Sommer vergangenen Jahres war dem früheren NRW-Ministerpräsidenten im Herzzentrum Bad Oeynhausen bereits eine künstliche Herzklappe eingesetzt worden.
Nach einem Bericht der Bild-Zeitung war Rau gegen 4 Uhr am Freitagmorgen mit starken Bauchschmerzen zunächst ins Berliner Urban-Krankenhaus eingeliefert worden. Die Ärzte hätten jedoch entschieden, Rau zur Operation ins Virchow-Klinikum zu verlegen. Nach der Entfernung des Blutergusses im Bauchraum sei der Alt-Bundespräsident auf die Intensivstation verlegt worden. Raus Ehefrau Christina, die aus Bielefeld stammt, sei den ganzen Tag bei ihm gewesen.

Artikel vom 03.10.2005