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»Schuh-bert« gibt den
Schuhen ein Zuhause

Tischler stellen Objekt ihrer Möbelkollektion vor

Bielefeld (bp). Schuheputzen, das ist nicht gerade eine Lieblingsbeschäftigung. Könnte es aber werden, wenn »Schuh-bert« zum Haushalt gehört. »Schuh-bert« ist ein Schuhschrank mit integrierter Putzbox und Hocker, entworfen vom Bielefelder Designer Harald Zagatta, gebaut vom Bielefelder Tischler Achim Tölke.

Bereits zum vierten Mal stellen Tischler unter der Überschrift »möbel marke tischler nrw« ein Teil für eine Kollektion vor, der neben »Schuh-bert« die Frühstückskombination »Essbar«, das Computermöbel »Offizina« und das Balkonmöbel »Sunsit« angehören. Im Schuhaus Degen ist »Schuh-bert« bis zum 30. Oktober zu sehen, am Samstag, nach der feierlichen Enthüllung, animierte Pantomime Gabor Fabian die Kunden zum Schauen und Schuheputzen (lassen).
Obermeister Frank Wulfmeyer betont, dass alle 65 Innungstischler in Bielefeld »Schuh-bert« nachbauen könnten - und zwar den Wünschen des Kunden entsprechend. Wulfmeyer: »Jeden getischlerten 'Schuh-bert' gibt es nur einmal.« Die Kollektion wolle alltagstaugliche Möbel zu erschwinglichen Preisen bieten. Speziell für Schuhe, die ihr Dasein bis zum nächsten »Einsatz« meist auf Kellerregalen, Treppenstufen, unter Heizkörpern oder in Fluren fristen würden, gebe es bislang ein solch praktisches Servicemöbelstück noch nicht. Wir möchten unseren Kunden etwas Besonderes bieten,« versichert der Obermeister. Zumal sich »Schuh-bert« überall sehen lassen könne. Das Grundmodell könne, wie die übrigen Kollektionsteile, den Bedürfnissen des Kunden angepasst werden - und der Anzahl an Schuhpaaren, die darin Platz finden sollen. Die Tischler-Innung freue sich, dass das Schuhaus Degen gleich begeistert gewesen sei von der Idee, das Möbelstück, in dem Schuhe glänzend aufgehoben sind, zu präsentieren. Dort liegen auch die Adressen der Tischlereibetriebe aus.

Artikel vom 03.10.2005