Rheda-Wiedenbrück (WB/ewp). Die Evangelische Stiftung Rheda als ehemalige Betreiberin des evangelischen Krankenhauses Rheda (Kreis Gütersloh) hat einen »blauen Brief« von der Bezirksregierung in Detmold erhalten. In Überstimmung mit dem NRW-Gesundheitsministerium sei festgestellt worden, dass die blitzartige Räumung der Klinik am 30. Juni 2005 bei laufendem Betrieb in keinster Weise gerechtfertig war, heißt es in dem Schreiben (diese Zeitung berichtete bereits). Für die Verlegung der Patienten in andere Häuser habe es keine medizinischen Gründe gegeben. Da bei den 25 Krankentransporten kein Patienten zu Schaden gekommen sei, habe die Aktion aber keine weiteren Konsequenzen. Die Klinik war geräumt worden, weil angeblich die Krankenkassen vom 1. Juli an keine Behandlung mehr bezahlen würden. Seit dem 21. Juli ist das Krankenhaus Rheda wieder belegt und eine Betriebsstätte des Städtischen Klinikums Gütersloh.
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