Bagdad (dpa). Nur wenige Stunden nach einer blutigen Bombenserie mit 95 Toten sind im Irak am Freitag bei einem weiteren Anschlag auf einem belebten Markt mindestens sechzehn Menschen getötet worden. Nach Angaben der Polizei wurden außerdem mehr als 30 Iraker verletzt, als sich ein Selbstmordattentäter in der überwiegend von Schiiten bewohnten Stadt Hilla südlich von Bagdad mit seinem Wagen in die Luft sprengte. Bei der Anschlagserie mit drei Autobomben am Donnerstagabend in Balad, 80 Kilometer nördlich von Bagdad, waren nach Informationen des Nachrichtensenders Al-Arabija 95 Menschen getötet und mehr als 120 Iraker verletzt worden. Dem Innenministerium zufolge sind unter den Toten auch mehr als 20 Kinder.
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