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Nachwahl schafft Klarheit

Zwei Wochen nach der Bundestagswahl sind am Sonntag knapp 220000 Dresdner dazu aufgerufen, ihre Stimme in einer Nachwahl abzugeben. Erst das Ergebnis im Wahlkreis 160 schafft endgültig Klarheit über die Sitzverteilung im Bundestag. Die Dresdner können die Mehrheitsverhältnisse aber nicht mehr grundlegend verändern. Die Wahl gilt aber vor dem Hintergrund der Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD als psychologisch wichtig. Beide Lager hoffen, mit einem guten Ergebnis ihre Ausgangsposition in Koalitionsverhandlungen zu verbessern. Die Nachwahl ist wegen des Todes einer NPD-Direktkandidatin nötig geworden. Nach letzten Umfragen liegt die CDU sowohl bei den Erst- als auch den Zweitstimmen in der Wählergunst knapp vor der SPD. Der Abstand zwischen dem CDU-Kandidaten Andreas Lämmel und der Sozialdemokratin Marlies Volkmer beträgt nur zwei Punkte.

Artikel vom 01.10.2005