Doha (dpa). Der Hohenstein-Ernstthaler Steve Jenkner hat seinen Aufwärtstrend in der Motorrad-WM beim Grand-Prix von Katar nachgewiesen.
In der Viertelliter-Klasse kam der Aprilia-Pilot auf Platz 14 und holte damit zum fünften Mal in Serie WM-Punkte. Mit dem Ausgang des Rennens hatten er und sein auf Platz 18 durchs Ziel fahrender Ortsrivale Dirk Heidolf (Honda) allerdings nichts zu tun. Der Australier Casey Stoner gewann auf Aprilia zum vierten Mal in diesem Jahr und verkürzte den Abstand auf den WM-Führenden Daniel Pedrosa (Spanien/Honda) auf 26 Punkte. Der als Weltmeister in der »Königsklasse« MotoGP bereits feststehende Valentino Rossi kam zu seinem zehnten Saisonsieg. In einem spannenden Rennen verwies er seinen italienischen Landsmann Marco Melandri und dessen Honda-Markenkollegen Nicky Hayden (USA) auf die Plätze. In der Achtelliterklasse übernahm der Finne Mika Kallio trotz eines zweiten Platzes wieder die Führung im Gesamtklassement, da der bisherige Spitzenreiter Thomas Lüthi (Schweiz/Honda) nicht über Rang sechs hinaus kam. Den Sieg holte sich Kallios KTM-Teamkollege Gabor Talmacsi (Ungarn), der zum dritten Mal gewann und nun selbst noch Chancen auf den WM-Titel hat. Die deutschen Piloten spielten keine Rolle. Sandro Cortese (Berkheim/Honda) wurde als 17. abgewunken, Dario Guiseppetti (Berlin/Aprilia) belegte Platz 21. Sascha Hommel (Reichenbach), der diesmal auf Honda antrat, schied bereits nach drei Runden aus.
Drucken