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»Old Tabler« pflegen weltweite Freundschaften

»European Meeting« mit Teilnehmern aus fünf europäischen Ländern in Brackwede


Brackwede (ho). »Wir treffen uns in einer Schule, einem Ort, wo Freundschaften entstehen und wir möchten, dass unsere Freundschaften weiterwachsen«, begrüßte Dr. Paolo Picciolo, Präsident von »Old Table 71« und Schulleiter der Schule »Am Lönkert«, internationale Gäste aus fünf europäischen Ländern beim »European Meeting« der »Old Tablers«.
Die beiden Bielefelder Tische von »Old Table«, OT 71 und OT 317, veranstalteten das Treffen, das im jährlichen Wechsel in einem anderen Land stattfindet. Überrascht von der »fröhlichen, lustigen Runde« zeigte sich Bürgermeister Horst Grube. »Ich hatte eigentlich eine erhabene, würdevolle Rede vorbereitet«. SprachÔs und steckte seine Ausführungen angesichts der ausgelassenen Stimmung weg, skizzierte stattdessen kurz die Geschichte und Entwicklung Bielefelds und warb natürlich für die schöne Stadt am Teutoburger Wald.
»Bielefeld ist nie von einem Erzbischof und nie von einem Reichsfürsten regiert worden, wir sind immer eine Kaufmannstadt gewesen«, erklärte er den auswärtigen Besuchern. »Und im Laufe der Entwicklung sind Unternehmen von Weltgeltung dazu gekommen, auf die wir sehr stolz sind«. Und erstaunt hörten die Gäste aus Belgien, Frankreich, Großbritannien, Holland und Schweden, »dass Bielefeld die neunzehngrößte Stadt in Deutschland ist«.
Ziel von »Old Table«, zu denen in Deutschland mehr als 200 »Tische« mit etwa 3 800 Mitgliedern aller Berufsgruppen gehören, ist die Erhaltung und Vertiefung der unter »Round Table« begründeten Kontakte sowie Unterhalt und Pflege enger freundschaftlicher Beziehungen zu internationalen Partnertischen. Der Volksverständigung fühlen sich die Old Tablers Deutschland ebenso verpflichtet wie dem Bekenntnis zur Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität und Toleranz. Die Besucher waren alle bei Gastfamilien untergebracht.

Artikel vom 03.10.2005