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Steinhagen ist Kaufkraft-Meister


Bielefeld (WB/kol). Mehr als 35,6 Milliarden Euro können die 2,1 Millionen Ostwestfalen und Lipper in diesem Jahr ausgeben. Damit haben sie 1,2 Milliarden Euro mehr zur Verfügung als als zwei Jahre zuvor. Das geht aus der jüngsten Kaufkraft-Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) hervor.
Am prallsten gefüllt sind die Geldbörsen statistisch gesehen in der Gemeinde Steinhagen (Kreis Gütersloh), wo die Kaufkraft je Einwohner durchschnittlich 18 964 Euro beträgt. Damit haben die Steinhagener pro Jahr etwa 2100 Euro mehr in der Tasche als der Durchschnitts-Ostwestfale. Auf Platz zwei folgen die Einwohner von Oerlinghausen (Kreis Lippe) mit 18 848 Euro, den dritten Rang nimmt die Stadt Gütersloh (18 767 Euro) ein. Kaufkräftig sind zudem die Menschen in Vlotho (Kreis Herford) mit 18 188 Euro, in Halle (Kreis Gütersloh) mit 18 171 Euro sowie in Bünde (Kreis Herford) mit 18 169 Euro.
Schlusslicht in Ostwestfalen ist Augustdorf (Kreis Lippe) mit einer Durchschnitts-Kaufkraft von nur 13 569 Euro. Hier dürfte allerdings die Tatsache eine Rolle spielen, dass viele Wehrpflichtige mit geringem Einkommen ihren Dienst in Augustdorf leisten. Zu den Kommunen mit geringer Kaufkraft zählen zudem Borgentreich mit 14 953 Euro, Marienmünster mit 15 006 Euro sowie Brakel (alle Kreis Höxter) mit 15 234 Euro.

Artikel vom 30.09.2005