Bonn (dpa). In einer bisher einzigartigen Ausstellung zeigt die Bundeskunsthalle wertvolle Kunst- und Kulturschätze aus Ostdeutschland und Berlin. Die 500 Werke und Exponate wurden aus 25 bedeutenden Sammlungen, Museen und Stiftungen zusammengetragen. Die Schau »Nationalschätze aus Deutschland - Von Luther zum Bauhaus« ist von heute an bis zum 8. Januar zu sehen. Der Bogen spannt sich über 500 Jahre deutscher Kunst- und Kulturgeschichte. Initiiert und organisiert wurde die Schau von der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK). Der Verbund ostdeutscher Museen sieht die Ausstellung, der im Ausland weitere Stationen folgen sollen, auch als Werbeaktion für die weithin noch verkannten ostdeutschen Museen. Die Bundeskulturstiftung fördert die Schau mit etwa drei Millionen Euro. Arrangiert wurde sie vom Ausstellungsdirektor der Londoner Royal Academy, Norman Rosenthal, der über die Schätze in Städten wie Chemnitz oder Schwerin bei der Eröffnung der Ausstellung gestern ins Schwärmen geriet.
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