Bielefeld (WB/MiS). Als »populistisch« und »für Dornberg nicht hilfreich« hat die dortige Bezirksvorsteherin Mareile Hempelmann (Bürgergemeinschaft) den Vorstoß ihres Stellvertreters Georg Fortmeier (SPD) kritisiert, der eine Schließung von Bezirksämtern im Zuge der anstehenden Sparbeschlüsse ablehnt (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Alle Politiker seien gefordert und allen gehe es um eine bürgerfreundliche Entscheidung. In Dornberg bliebe in jedem Fall die Bürgerberatung vor Ort, schließt Hempelmann einen Verzicht auf das Bezirksamt nicht aus. »Was dann an Einsparungspotenzial möglich ist, muss von der Verwaltung errechnet und auf den Tisch gelegt werden.« Die Entscheidung müsse auch vor dem astronomischen Schuldenberg der Stadt betrachtet werden. Kritik kommt auch von der FDP-Ratsgruppe. »Auch die SPD sollte sich verpflichtet fühlen, endlich Ernst zu machen mit dem Bekenntnis, ohne Tabus einen Weg aus der Verschuldung der Stadt zu suchen.
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