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Schau erinnert
an »Canossa«

Mit der großen Mittelalter-Ausstellung »Canossa 1077 - Erschütterung der Welt« wollen Stadt und Erzbistum Paderborn sowie der Landschaftsverband Westfalen-Lippe im nächsten Jahr an die Beendigung des sogenannten Investiturstreits erinnern. Sie befestigte die Stellung der katholischen Kirche gegenüber der weltlichen Macht. Die früheste bekannte Darstellung des »Canossagangs« von König Heinrich IV. zu Papst Gregor VII. stammt aus der »Vita Mathildis«, einer Lebensbeschreibung des Mönches Donizo über die hl. Mathilde von Tuszien von 1115. Interessanterweise zeigt die mittelalterliche Buchillustration eine Art »Generalprobe« des Bußgangs. König Heinrich IV. (Mitte) kniet vor der thronenden Mathilde, die ihm als Vertraute des Papstes den Zugang erleichtern soll. Links im Bild beobachtet Abt Hugo von Cluny die Unterredung. Foto: Belser-Verlag
Kultur: Sonderseite

Artikel vom 29.09.2005