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Gutes muss nicht immer teuer sein
Hyundai Grandeur: Koreanisches Flaggschiff kommt am 17. Oktober
Etwa 300 Fahrzeuge stellt Hyundai als offizieller FIFA-Partner zur Fußballweltmeisterschaft 2006 zur Verfügung. Franz Beckenbauer und andere prominente Funktionäre werden besonders edel transportiert - mit dem Grandeur, Hyundais neuem Flaggschiff.
Mit dem Nachfolger des XG 30 will der koreanische Automobilhersteller seine Kompetenz in der Oberklasse beweisen. Und: »Als Imageträger spielt der Grandeur auf dem deutschen Markt eine wichtige Rolle«, sagt Karl-Heinz Engels, Geschäftsführer von Hyundai Deutschland. Bei den tatsächlichen Absatzzielen stapelt Engels eher tief: »Für das restliche Jahr 2005 erwarten wir 250 Zulassungen und für das kommende Jahr 500.«
Der Neue will nicht anecken: Unauffällig, aber durchaus harmonisch geschnitten setzt die Oberklasse aus Korea auf zeitlose Eleganz. Im Innenraum der 4,90 Meter langen Limousine geht es klassisch zu. Leder, Holz und Aluminium-Applikationen schmeicheln dem Auge. Die gemütliche Wohnzimmeratmosphäre ist bestimmt durch großzügige Platzverhältnisse, straff gepolsterte Sitze und viel Technik, die das Leben an Bord angenehmer macht. Ein CD-Audiosystem mit integriertem Navigationssystem, eine Klimaautomatik mit Zweizonen-Regelung, Pollenfilter und Luftgütesensor, elektrisch verstellbarer Fahrersitz und mehrstufige Sitzheizung auf beiden Vordersitzen gehören zur Serienausstattung. Auch das Gepäck lässt sich im 523 Liter großen Laderaum problemlos verstauen.
Zur Markteinführung am 17. Oktober bleibt dem Käufer in Sachen Motorisierung keine Wahl, es steht ausschließlich ein 3,3-Liter-Sechszylinder-Triebwerk mit 235 PS (173 kW) zur Verfügung. Das bärenstarke Aggregat ist zusammen mit einer samtweich arbeitenden Fünfstufen-Automatik ein mehr als zufriedenstellender Antrieb. Entspannt und souverän lässt es sich bis zur Höchstgeschwindigkeit von Tempo 237 beschleunigen. Angekündigt für das kommende Jahr ist ein 2,2-Liter-Turbodiesel mit 150 PS (110 kW) und Partikelfilter.
Hyundai macht mit dem Grandeur ein Komplett-Angebot zum Kampfpreis: Für 36 450 Euro bleibt kaum ein Wunsch offen. Für die Sicherheit sorgen unter anderem acht Airbags, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, Traktionskontrolle und ESP. Die Liste der aufpreispflichtigen Extras ist extrem kurz: Eine Metallic-Lackierung kostet 645 Euro, ein elektrisches Schiebedach 900 Euro. Esther Steinmeier

Artikel vom 08.10.2005